Das Flaggschiff von Bursig ist ihr innovatives Ständer-System. Erfunden von Sebastian Bursig auf der Rennstrecke, wurde der Ständer entwickelt, um den Boxenbereich so komfortabel und praktisch wie möglich zu gestalten. Die Hauptvorteile des Bursig Ständers sind:
Seit seiner Markteinführung ist der Bursig Ständer weltweit erhältlich und ständig in Weiterentwicklung. Unser Zentralständer überzeugt als Spitzenreiter in diesem Segment durch Qualität, Robustheit und Hochwertigkeit.
Hergestellt wird das Produkt ausschließlich in Deutschland unter Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien, die Langlebigkeit gewährleisten.
Sebastian Bursig, geboren am 28.05.1976 in Tarnowitz, Polen, erwarb sein erstes, nagelneues Motorrad, eine Suzuki GSXR 600 SRAD im Jahre 1996. Damit erweckte er seine große Leidenschaft, sowie sein Talent, für motorisierte Zweiräder aller Art. Zunächst absolvierte er seine Ausbildung als KFZ-Mechatroniker bei Mercedes-Benz und arbeitete dort 10 Jahre.
Schließlich entschloss Sebastian Bursig sich seinen langjährigen Traum zu verwirklichen: eine eigene Motorradwerkstatt. Seither nahm Sebastian Bursig erfolgreich an diversen Motorradrennveranstaltungen teil, denn die Herausforderung ist es, die Sebastian bis heute antreibt.
Im März 2018 erlitt Sebastian Bursig einen schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Schicksalsschlag, der sein Leben sogleich um 180 Grad wendete.
Ein Mann kämpft sich zurück. Sebastian Bursig führte ein erfülltes Leben voller Leidenschaften und Erfolge. Als begeisterter Motorradfahrer erzielte er große Errungenschaften auf der Rennstrecke. Im Jahr 2007 wurde er stolz zum BMW Cup Meister gekrönt, und sieben Jahre später triumphierte er als Super Duke Battle Meister. Seine Lieblingsrennstrecken waren Oschersleben und die berühmte Strecke in Assen, Niederlande. Neben dem Motorradfahren hatte Sebastian zahlreiche andere Hobbys wie die Jagd, Holzfällerarbeit, American-Football und Hard Enduro fahren im Gelände. Er war ein Mann voller Energie und Begeisterung für das Leben.
Doch am 13. März 2018 wurde sein Leben auf tragische Weise auf den Kopf gestellt. Eine Hirnthrombose traf ihn unerwartet und veränderte alles. Mit starken Kopfschmerzen und Sprachstörungen wurde Sebastian Bursig damals ins Krankenhaus eingeliefert. Es folgte eine Notoperation, etwa zwei Wochen Koma und ein Kampf ums Überleben. Ob er diesen überhaupt gewinnen würde, war ungewiss, denn zu keinem Zeitpunkt während dieser zwei Wochen hatte er sich außerhalb eines lebensbedrohlichen Zustandes befunden. Falls Sebastian Bursig überleben würde, würde er laut Auskunft der Ärzte ein Pflegefall bleiben – ohne Aussicht darauf, jemals wieder einigermaßen eigenständiges Leben führen zu können.
Nachdem er aus dem Koma erwachte, musste Sebastian sich den schwerwiegenden Folgen des Schicksalsschlags stellen. Er konnte nicht sprechen, sein rechtes Bein und Arm waren gelähmt, und er hatte Schwierigkeiten mit grundlegenden Fähigkeiten wie dem Sehen, Schreiben, Lesen und Rechnen. Sogar das Atmen und Schlucken musste er neu erlernen. Die Welt, die er kannte, schien in weite Ferne gerückt zu sein.
Trotz dieser tiefgreifenden Veränderungen und Rückschläge gab Sebastian nicht auf. Gemeinsam mit seiner Familie, Freunden, Ärzten und Therapeuten kämpfte er mit unerschütterlichem Willen um sein Leben zurück.
Es folgten Reha-Aufenthalte, Therapien und Operationen, um seine Fähigkeiten und Kräfte wiederzuerlangen. Während dieser schwierigen Zeit stellten sich auch depressive Phasen, Aggressionen und Traurigkeit ein. Das Laufen fiel ihm schwer, und die Kommunikation bereitete ihm große Schwierigkeiten. Schreiben, lesen und rechnen blieben weiterhin eine unerreichbare Herausforderung.
Trotz allem bewahrte Sebastian die Erinnerungen an sein früheres Leben, an seine Erfolge als Motorradfahrer und seine Leidenschaften. Doch bis heute bleibt die Frage nach dem „Warum ich?“. Er hatte nie größere gesundheitliche Probleme gehabt und war ein aktiver Mann gewesen.
Dennoch lässt sich Sebastian heute nicht von seinem Traum abbringen, wieder lesen, schreiben und rechnen zu können. Auch der Wunsch, eines Tages wieder auf einem Motorrad zu fahren. Er bleibt in therapeutischer Behandlung und ist entschlossen, seine Fähigkeiten weiter zu verbessern und sich Schritt für Schritt ins Leben zurückzukämpfen.
Inmitten dieses schwierigen Weges der Genesung blieb Sebastian stolz auf seine Familie und sein Team. Sie hatten während seiner langen Krankheit den Betrieb aufrechterhalten und ihm Mut und Unterstützung gegeben. Es ist ihm ein großes Anliegen, in seiner Firma vorbeizuschauen und wieder am normalen Leben teilzuhaben. Diese Momente helfen Sebastian, seine Vergangenheit zu verarbeiten und geben ihm die Kraft, geduldig auf seine weitere Genesung zu warten.
Das Schicksal hatte Sebastian Bursig schwer getroffen, doch sein unbezwingbarer Kampfgeist und seine Entschlossenheit leuchteten weiterhin stark in ihm. Trotz der tiefgreifenden Veränderungen und der Ungewissheit über seine Zukunft glaubte er fest daran, dass es nie zu spät war, seine Träume zu verwirklichen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.
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